Die aus Hamburg stammende Sopranistin Karola Sophia Schmid erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold, mit  der sie weiterhin eine intensive Zusammenarbeit verbindet. Sie studierte in Hamburg und Berlin und erhielt weitere künstlerische  Impulse in Meisterkursen bei Brigitte Fassbaender, Edith Mathis und Christiane Iven. 

Opernengagements führten die junge Künstlerin an die Staatstheater Darmstadt, Kassel, Braunschweig und Nürnberg, die Oper Köln, Staatsoper Hannover, das Nationaltheater Mannheim, Theater Bremen, Erfurt, Magdeburg, Kiel, Hagen und  das Volkstheater Rostock.  Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Jeffrey Tate, Václav Luks, Francesco Angelico oder Georg Fritzsch.

In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 sang sie als Opernstudio-Stipendiatin am  Staatstheater Kassel Partien wie beispielsweise Musetta („La Bohème“), Nannetta  („Falstaff“), Anna Reich („Die Lustigen Weiber von Windsor“) oder Gretchen  („Wildschütz”). Nachdem sie im Februar 2018 am Staatstheater Darmstadt als Oscar  in „Un Ballo in Maschera“ eingesprungen war, wurde sie dort in den Spielzeiten  2019/20 und 2020/21 festes Ensemblemitglied in Elternvertretung und debütierte hier  mit Partien wie Pamina („Die Zauberflöte“), Marzelline („Fidelio“), oder als Sopranistin  in Bernd Alois Zimmermanns „Requiem für einen jungen Dichter“ (ausgefallen  aufgrund der Covid-Pandemie). Seitdem kehrte sie als freischaffende Sängerin – u.  a. als Zerlina in „Don Giovanni“ oder als Stella in „Frau Luna“ - ans Staatstheater  Darmstadt zurück, debütierte an der Oper Köln, am Staatstheater Braunschweig und  am Theater Bremen. Am Volkstheater Rostock sang sie Musetta in „La Bohème“ und  Anna Reich in „Die lustigen Weiber von Windsor“.

Kommende Opernengagements umfassen unter anderem Micaëla in Bizets „Carmen“ in einer Neuinszenierung von Vera Nemirova unter dem Dirigat von Marcus Bosch in Rostock sowie Pamina in einer Neuinszenierung von Stefano Poda (Dirigat Marcus Bosch) bei den neu gegründeten Opernfestspielen am Saarpolygon. Sie kehrt ans Staatstheater Darmstadt zurück für eine Neuproduktion von Händels „Alcina“ mit dem Dirigenten Alessandro Quarta und wird am Theater Kiel als Pamina in der „Zauberflöte“ zu hören sein.

Mit dem Theater Kiel verbindet sie eine besondere Zusammenarbeit: Hier sang sie  noch während ihrer Studienzeit als erstes professionelles Opernengagement eine  kleine Partie in Lullys „Atys“ und sprang daraufhin kurzfristig im selben Stück für die Hauptrolle ein. Daraufhin kehrte sie seitdem in nahezu jeder darauffolgenden  Spielzeit als Gast ans Haus zurück (beispielsweise als Urbain in „Les Huguenots“,  als Titelpartie in Toshio Hosokawas „Matsukaze“ oder in der Sommer-Open Air-Produktion von „Carmen“ als Frasquita). 

Neben einer großen Vorliebe für Barockopern, ist sie auch im zeitgenössischen Repertoire zu Hause: So stellte eine wichtige  Station auf ihrem künstlerischen Werdegang die Titelpartie in Aribert Reimanns  „Melusine“ dar, die sie als Teil ihres Master-Abschlusses an der Universität der  Künste Berlin unter der Regie von Frank Hilbrich und in Zusammenarbeit mit dem  Komponisten Aribert Reimann mit großem Erfolg sang.

Auch im Konzertfach konnte sich die Sopranistin ein breites Repertoire aufbauen. Sie  trat beispielsweise in der Tonhalle Zürich, der Kölner Philharmonie, der Hamburger  Laeiszhalle und St.-Michaelis-Kirche auf. Im August 2018 gab sie mit  Schumanns „Faust-Szenen“ ihr Debüt beim Schleswig-Holstein-Musikfestival.

Neben den großen Standardwerken wie der Johannespassion, Matthäuspassion,  dem Weihnachtsoratorium, Händels Messiah oder Haydns „Schöpfung“ sang sie in  der aktuellen Saison erstmals mit großem Erfolg Brahms „Deutsches Requiem“ mit  den Stuttgarter Philharmonikern. 

2023 ist sie erstmals mit der Kartäuserkantorei und dem Barockorchester Concerto  con Anima in der Kölner Philharmonie zu hören (Händels „Dixit Dominus“ und C.P.E.  Bachs „Magnificat“) und kehrt für das Neujahrskonzert mit Beethovens Neunter  Symphonie in der Wunderino Arena ans Theater Kiel zurück. 

Kommende Konzertengagements umfassen Mendelssohns „Lobgesang“ bei einem gemeinsamen Konzert mit  Albrecht Mayer, die Rückkehr in die Kölner Philharmonie für Schumanns „Faust-Szenen“ sowie in die Tonhalle Zürich mit Haydns „Schöpfung“.